Cell News | Issue 02, 2016 - page 11

Cell News 2/2016
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Ad a)
Die Gesellschaft für Molekularbiologie und Biochemie (GBM, Vorstand: Johannes Herrmann, Jo-
hannes Buchner) hatte den Vorstand der DGZ kontaktiert mit der Idee einer Aufnahme der „Cell
News“ in das „Biospektrum“, in dem die GMB und andere Fachgesellschaften ihre Inhalte an die
Mitglieder kommunizieren (s. Punkt b). Im Vorgespräch wurde auch über eine Zusammenarbeit
bei großen Community-Meetings bzw. eine echte „Fusion“ der Gesellschaften gesprochen. Hier-
zu erbittet Ralph Gräf ein Meinungsbild aus der Mitgliederversammlung.
Eine Kooperation mit der GBM und mit anderen Fachgesellschaften der molekularen Biowissen-
schaften wird mehrheitlich positiv gesehen. Ein fusionierter Verband oder Dachverband dieser
Organisationen könnte mehr Sichtbarkeit und politisches Gewicht bekommen. Der jetzige VBiol
vereinigt zu viele, teilweise sehr unterschiedliche Interessen und kann das daher nicht leisten.
Auf dem Weg zu einer größeren Struktur könnte eine intensive Zusammenarbeit zwischen DGZ
und GBM ein erster Schritt sein. Die Mitgliederversammlung sieht diesen Punkt positiv.
Ad b)
Ralph Gräf erläutert die Problematik der „Cell News“, die immer weniger wissenschaftliche Bei-
träge anzieht. Die letzten Ausgaben waren daher auf Organisatorisches, Ankündigungen und
Meeting-Reports beschränkt. Es ist davon auszugehen, dass langfristig die Sponsoren ihr Enga-
gement zurückfahren werden. Gegenwärtig kann die „Cell News“ über Anzeigen dieser Spon-
soren noch mehr als EUR 10.000 p.a. Überschuss generieren. Wie in a) ausgeführt, wird eine
Aufnahme der „Cell News“ in das Biospektrum diskutiert. Das Biospektrum wird vom Springer-
Verlag herausgegeben, ohne dass aber editorielle Vorgaben gemacht werden. Artikel könnten
also auch in englischer Sprache erscheinen. Die GBM zahlt für die Produktion und die Zustellung
der Print-Version des Biospektrums ca. EUR 15 p.a. und Mitglied. Ähnliche Kosten kämen auf
die DGZ zu.
Die Sichtbarkeit und Auflagenstärke des Biospektrums insgesamt wird als positives Argument
gesehen, ebenso wie die Zusammenarbeit mit der GBM in diesem Bereich. Ferner würde sich
das Problem der mühsamen editoriellen Arbeit für die „Cell News“ vereinfachen. Kritisch wird
dagegen diskutiert, dass die DGZ im Biospektrum als einzelne Gesellschaft nicht mehr erkannt
werden könnte. Die Kostenproblematik kommt hinzu: statt des Überschusses müsste die DGZ
einen Teil ihrer Mitgliedsbeiträge investieren. Das Meinungsbild wird in Form einer Abstimmung
dokumentiert. Mit 11:14 (2 Enthaltungen) votiert die Mitgliederversammlung gegen eine Auf-
nahme der „Cell News“ in das Biospektrum unter den genannten Bedingungen.
Ad c)
Carien Niessen stellt fest, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch kein Konzept (Standort, Or-
ganisationsteam) für ein Community-Meeting 2017 der DGZ existiert. Finanzielle Unwägbarkei-
ten (DFG Förderung, Steuerproblematik, rückgängiges Interesse der Aussteller) kommen hinzu.
Es wird vorgeschlagen, das nächste Community Meeting für 2018 zu planen. In 2017 soll die
DGZ dagegen mehrere fachspezifische Meetings initiieren. So bleibt Zeit für eine solide Planung
eines größeren Meetings und für die Diskussion weiterer strategischer Fragen. Die Mitglieder-
versammlung spricht sich mit 15:4 Stimmen (7 Enthaltungen) für diesen Vorschlag aus.
Der Präsident fragt, ob es noch Fragen oder Anregungen seitens der anwesenden Mitglieder gibt.
Da es keine Meldungen gibt, schließt der Präsident die Versammlung.
Prof. Dr. Ralph Gräf
Prof. Dr. Oliver Gruß
Präsident und Versammlungsleiter
Geschäftsführer
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